Kammerflimmern. Lässt mich sprachlos zurück der Film. Hat die Gefühle meines Lebens zusammengefasst, wie es kein amerikanischer Film je könnte.

Es ist diese Leere, dieses Grau, diese Einsamkeit und Kälte, diese Angst, die mich eingenommen haben, so viele Jahre.

Hin und wieder durchbrochen durch Lichtblicke wie Musik und einige wenige Menschen, die einerseits etwas dieses Gefühls verstehen, als auch Farben in diese graue, kalte Welt bringen.

Dieses Gefühl der Panik, der Aussichtslosigkeit… es ist wieder wachgerüttelt. Möchte Musik anmachen, aus dem Fenster schauen, in die kühle Vollmondnacht.

Nichts könnte helfen, nur Zeit wird dies richten. Und der bunte Markt, Obst und Gemüse, spanisches Gerufe, Lachen und die Sonne. Es beruhigt. Die Sonne tröstet, wischt alle Zweifel weg, nimmt mir die Angst. Bis der nächste Winter in Deutschland kommt…

Muss mich erinnern, an diese Geborgenheit von heißem Kakao vor dem Kamin während draußen ein Herbststurm tobt, an Kerzen zur Weihnachtszeit, Spaziergänge im Schnee.

Ich vergesse, dass ich nicht mehr alleine bin. Vergesse so viel.